Einsatzübung am Godelheimer See und auf der Weser
Im Sommer sorgen sie wieder für Sicherheit der Bade- und Feriengäste an unseren Badeseen und stehen ständig bereit, auch im Katastrophenfall zu helfen. Jetzt bereiteten sich die Rettungsschwimmer der Ortsgruppe Natzungen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit einem Übungswochenende am Godelheimer See auf ihren Einsatz vor.
In ihrem heimischen Wachgebiet trainierten 24 Wasserretter ihr Können in Erste Hilfe und Bootswesen und übten den Umgang mit Funkgeräten und Rettungsmitteln. Besonders erfreut zeigte sich Marc Frewer, welcher die Ausbildung organisierte, dass viele Jugendliche für diesen Aufgabenbereich hinzugewonnen werden konnten.
Mit Hilfe einiger Mimen für die realistische Unfalldarstellung aus der benachbarten DLRG Brakel konnten Notfallsituationen gut dargestellt werden, so dass ein realitätsnahes Üben von Einsätzen möglich war. Sophie Mikus war das erste Mal bei einer solchen Übung dabei: „Zuerst war es etwas komisch, plötzlich ‚wirkliche’ Wunden versorgen zu müssen. Aber nach anfänglichen Überwindungsschwierigkeiten konnten wir das vorher Gelernte gut umsetzen.
Am Sonntagmorgen wurde es dann für alle Beteiligten richtig ernst. Durch die Kreisleitstelle wurde der Bootstrupp der DLRG Natzungen zu einer Vermisstensuche auf der Weser beordert. Dieser Einsatz fand als unangekündigte Alarmübung statt, sodass die Zusammenarbeiten aller Beteiligten für den Ernstfall geprobt werden konnte.
Christoph Dierkes, verantwortlich für den Katastrophenschutz in der DLRG Natzungen, zeigte sich mit dem Ergebnis der Alarmübung ebenso wie mit dem gesamten Wochenende sehr zufrieden: „Es hat sich gezeigt, dass unsere Rettungsschwimmer fit für die nun beginnende Badesaison sind.“