Bericht von der Landesübung 2010
Um im Einsatz bei Hochwasser und Großschadenslagen kompetente Hilfe leisten zu können, proben die Einsatzeinheiten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Westfalen jährlich den Ernstfall. Mit dabei waren diesmal auch fünf Einsatzkräfte der DLRG Natzungen mit einem Bootstrupp.
Zusammen mit über 200 Kräften aus dem Landesverband Westfalen der DLRG trainierten die Natzunger Szenarien wie Evakuierungen über Wasser, Sanitätsdienstliche Versorgung sowie Fahrten unter Einsatzbedingung auf dem Wasser und an Land. Zum ersten Mal zum Einsatz kam hierbei das neu erworbene Hochwasserrettungsboot, welches die DLRG Natzungen durch vielfältige Unterstützung anschaffen konnte und das am 19. Juni 2010 im Rahmen des Familiennachmittags der Ortsgruppe offiziell in Dienst gestellt wird. Durch seinen flache Bauweise, Rollen am Boden des Bootes und eine gute Manövrierfähigkeit kann es überall dort zum Einsatz kommen, wo andere meist große Motorrettungsboote wegen ihres Tiefgangs nicht mehr eingesetzt werden können.
Als besondere Herausforderung nahmen die fünf Wasserrettungszüge am letzten Tag an einer Vollübung der Bezirksregierung Detmold teil. Im Raum Petershagen hatten insgesamt knapp 1000 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, DRK, Johanniter und eben der DLRG den Auftrag, Abschnitte eines Deiches an der Weser gegen ein drohendes Hochwasser abzusichern. Gerade hierbei zeigte es sich, wie wichtig Einsatzübungen im größeren Rahmen sind, um das Zusammenspiel der Kräfte unterschiedliche Organisationen zu fördern und optimieren.
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