DLRG - Natzungen

 
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Katastrophenschutzübung in bei Speyer

DLRG-Retter in Not: Nachdem sie fast zwei Tage versucht haben, die Wassermassen der aufsteigenden Flut mit Sandsäcken aufzuhalten, wurde Helfer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) selbst von den Fluten eingeschlossen. Sie müssen evakuiert werden. Diese Aufgabe stellte sich unter anderem den Wasserrettern der DLRG Ortsgruppe Natzungen im Rahmen einer Landesverbandsübung.

Nachdem das neue Einsatzfahrzeug der heimischen Ortsgruppe in Dienst gestellt wurde, sind die Grundlagen für die Teilnahme am Katastrophenschutz für die DLRG Natzungen gegeben. Um Mannschaft und Gerät auf Herz und Nieren zu prüfen, nahmen die Natzunger DLRG´ler  jetzt erstmals mit ihrem Bootstrupp an einer solchen Übung teil. Dazu machten sich Truppführer Christoph Dierkes, Bootsführer Marc Frewer, San-Helferin Tanja Kaiser und Kraftfahrer Markus Tewes wie etwa 230 weitere Katastrophenschutzhelfer der DLRG Westfalen auf den Weg nach Otterstadt bei Speyer. Dort unterhält die Bundeswehr an einem Altarm des Rheins einen weitläufigen Wasserübungsplatz, der für die Trainings der Wasserretter bestens geeignet ist.

Vier Tage lang mussten verschiedene Aufgaben aus dem Bereich der Wasserrettung, des Katastrophenschutzes und der Ersten Hilfe bewältigt werden. Neben der Evakuierung der gestrandeten DLRG´ler mussten so unter anderem Fahrgäste und Besatzung eines havarierten Rheinschiffes gerettet oder Gewässer und Örtlichkeiten für die Sicherung von Veranstaltungen und Unterbringung von Einsatzkräften erkundet. Dazu kamen Fahrübungen auf Rhein und Neckar, bei denen auch die Einsatztauglichkeit des Gerätes erprobt wurde. Dabei stellt sich heraus, dass die Natzunger DLRG´ler mit ihrem neuen Einsatzfahrzeug einen guten Griff gemacht haben. Der VW Buli, ein ausgemustertes Fahrzeug der Bundespolizei, verfügt über Allradantrieb. Dies führte dazu, dass die Natzunger, obwohl sie neu in ihrem Wasserrettungszug waren, hinzugezogen wurden, wenn es darum ging an schwierigen Stellen Boote anderer Bootstrupps an Land zu bringen oder die Fahrzeuge der anderen Trupps dabei zu sichern. Erkennen mussten die Natzunger aber die Grenzen ihres Motorrettungsbootes. Insbesondere auf dem stark befahrenen Rhein mit seiner hohen Strömungsgeschwindigkeit hatten die Bootsführer eine schwierige Aufgabe zu bewältigen, das Boot sicher zu führen. Alle Übungen waren auch immer mit Funk- und Erste-Hilfe-Training verbunden, so dass die komplette Bandbreite der Aufgabenbewältigung abgedeckt war. Langeweile kam nicht auf. Die Natzunger wurde als Neue auch sehr gut im Zugverband aufgenommen, der durch den Bezirk Bochum geführt wurde. Beim abendlichen gemütlichen Teil, zu dem auch die „Taufe“ der neuen Katastrophenschutzhelfer gehörte, lernte man sich kennen und konnte Erfahrungen austauschen.


Bilder Speyer






Letzte Änderung: 26.01.2008 | 18:07 Zum Seitenanfang
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