Marc Frewer und Andreas Berlage neu im Vorstand

Einen bunten und interessanten Jahresbericht konnte der Vorstand der Ortsgruppe Natzungen der DLRG auf der Jahreshauptversammlung den Mitgliedern präsentieren. Dabei lag ein besonderer Schwerpunkt im vergangenen Jahr auf dem Aufbau eines Bootstrupps für den Katastrophenschutz.

Die Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer im voll besetzten Versammlungsraum in Natzungen konnten zunächst 15 Mitgliedern zu ihrer 10-jährigen Treue zur DLRG gratulieren. Im anschließenden Jahresbericht blickte der Vorstand auf die Tätigkeiten in der Schwimm- und Sanitätsausbildung, der Teilnahme am Pfingstzeltlager und den Meisterschaften im Frei- und im Hallenbad zurück. Im Wasserrettungsdienst engagierten sich die Natzunger DLRG´ler an den heimischen Seen, bei verschiedenen Veranstaltungen in den Borgentreicher Bädern und am Ostseestrand. Ein besonderes Augenmerk richten die Rettungsschwimmer zur Zeit auf die Wachstation am Diemelsee, die renovierungsbedürftig ist. Die Wachstation steht im Eigentum der Ortsgruppe Marsberg, dennoch unterstützen die Natzunger zusammen mit den anderen Ortsgruppen des Bezirks die Arbeit an der idyllisch gelegenen Wache.

Mit Julia Heise und Karl-Heinz Dierkes ist die heimische DLRG auch bei den Rettungswettkämpfen im Landesverband und sogar bei den Deutschen Meisterschaften vertreten. Beide fungieren hier als Wettkampfrichter und tragen damit dazu bei, dass diese Wettkämpfe auch stattfinden können.

Mit einer gewissen Portion Stolz konnte der Vorstand vom Aufbau eines Bootstrupps für den Katastrophenschutz berichten. Nachdem bereits vor einigen Jahren ein eigenes Motorrettungsboot angeschafft werden konnte, wurde im vergangenen Frühjahr ein VW Buli als Einsatzfahrzeug in den Dienst gestellt. Damit waren die materiellen Voraussetzungen für die Beteiligung an örtlichen und überregionalen Einsätzen im Rahmen der Wasserrettung geschaffen. Die erforderliche Mannschaft konnte in mehr als erforderlicher Stärke zusammengestellt werden. Die DLRG Natzungen nahm bereits im Mai 2007 an einer groß angelegten Landesübung mit ca. 150 Katastrophenschutzhelfern teil, die in Speyer an einem Altarm des Rheins statt fand. Hier konnte vor allem das Einsatzfahrzeug, das über Allradantrieb verfügt, seine Tauglichkeit unter Beweis stellen. Beim Engagement zum Katastrophenschutz können sich die Rettungsschwimmer auf die Unterstützung von Stadt, Kreis und DLRG-Bezirk verlassen.

Nachdem ein positiver Kassenbericht vorgelegt werden konnte und die Versammlung den Vorstand entlastete, standen Wahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung. Dabei wurden Markus Tewes als Vorsitzender und Geschäftsführer, Christoph Temme als Kassierer und Tauchwart, Karl-Heinz Dierkes als Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Felix Jürgens als stellvertretender Technischer Leiter Schwimmen/Rettungsschwimmen einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Nach sieben Jahren engagierter Vorstandsarbeit musste Steffen Suermann aus beruflichen Gründen sein Amt aufgeben. Ebenso stand Fritz Jürgens nach nur einem Jahr effektiven Wirkens auch aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Markus Tewes danke beide für ihre Arbeit, die Grüße mussten jeweils die Eltern überbringen, da beide nicht an der Versammlung teilnehmen konnten. Einstimmig wurden Marc Frewer als Rettungswart und Andreas Berlage als sein Vertreter dafür neu in den Vorstand gewählt.