Die Geschichte unserer Ortsgruppe<h4 style="MARGIN: auto 0cm; VERTICAL-ALIGN: top">DLRG Ortsgruppe Natzungen </h4>
<h4 style="MARGIN: auto 0cm; VERTICAL-ALIGN: top"> Schwimmen – Retten – Wassersport in Borgentreich Ein Rückblick 1913Die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft wird in Leipzig gegründet. 1953 Nachdem bereits vor dem zweiten Weltkrieg ein Bezirk der DLRG in Paderborn bestanden hatte, wir der Bezirk Hochstift Paderborn, der in den Kreisen Paderborn, Büren, Höxter, Warburg und der Stadt Marsberg vertreten ist, wieder gegründet. Auch in Borgentreich gibt es zu dieser Zeit Mitglieder der DLRG in einer kleine, aus wenigen Erwachsenen bestehenden Gruppe. Ab 1959 gibt es hierüber keine Unterlagen mehr. Zu dieser Zeit werden zwei Alt- und 17 Neumitglieder an den Bezirk gemeldet. Gleichfalls wird über eine Lebensrettung im Freibad Borgentreich berichtet, die von einem jungen englischen Soldaten durchgeführt wird, der gerade erst bei der DLRG das Rettungsschwimmabzeichen abgelegt hatte. 1973 Als im April 1973 das Lehrschwimmbad in Natzungen in Betrieb genommen wurde, kam auch die Idee der DLRG in unser Dorf. Das kleine Schwimmbad, ca. 18 * 8 m, war entstanden, nachdem auch im Warburger Land zum Ende der 60´er Jahre die Ideen des Gesundheitssportes immer mehr Anklang fanden. In unendliche vielen Stunden Eigenleistung und mit Mitteln der Gemeinde wurde so ein Traum für das 900 Seelendorf verwirklicht. Insbesondere die Familie Hintertür und andere Natzunger, die bereits vorher Kontakte zur DLRG im Bezirk Hochstift Paderborn hatten, trugen die DLRG-Arbeit in das Schwimmbad. Kurse zum Anfängerschwimmen, auch für Erwachsene, und das Tauchen waren die ersten Angebote. Leider waren es immer nur bis etwa zehn Mitglieder in der kleinen Ortsgruppe, so dass eine richtige Vereinsarbeit in den ersten Jahren schwierig war. 1978 Die Jugend mit einzubinden, dass war die Idee, die Richard Wilhelms hatte. Nachdem die Erwachsenen fast gar nicht mehr zur Verfügung standen, ging der Natzunger Schwimmmeister, der zwischenzeitlich auch den Lehrschein der DLRG erworben hatte, neue Wege. Nachdem eine ganze Reihe von Jugendlichen im Herbst 1977 bei Richard Wilhelms das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze abgelegt hatten, traten neun hiervon am 01.01.1978 der DLRG bei. Damit ist auch die DLRG Jugend Natzungen ins Leben gerufen! Jetzt mit zehn Jugendlichen und vier Erwachsenen beginnt auch ein Vereinsleben außerhalb des Schwimmbades. Zu Pfingsten nimmt man am dritten Pfingstzeltlager der Bezirksjugend teil, dass in Menne stattfindet. Damit beginnt eine lange Tradition, die zu einem fest Bestandteil des Vereinslebens werden wird. Andrew Kuhlmann, der Richard Wilhelms bei der Ausbildung im Bad stark unterstützt, wird in den nächsten Jahren ebenfalls den Lehrschein erwerben. 1980 Er übernimmt von Richard Wilhelms das Amt des Jugendwartes, dass dieser seit 1976 durch Meldung an den Bezirk bekleidet. Richard wir zum Vorsitzenden der Ortsgruppe gewählt. Eine kontinuierliche Arbeit in der Ortsgruppe beginnt. 1981 Bisher waren in der DLRG Ortsgruppe Natzungen auch nur Mitglieder aus diesem Dorf vertreten. Ein Dorfverein eben. Jedoch kamen viele Schwimmer aus den umliegenden Orten in das Natzunger Bad und lernten hier auch die DLRG kennen. Ab 1981 schlossen sich mit einigen Jugendlichen aus Bühne erstmals auch Schwimmbegeisterte der Ortsgruppe an, die nicht aus Natzungen kamen. Was damals klein begann, war sicher noch nicht abzusehen. Schon bald jedenfalls wird aus dem kleinen Dorfverein ein Verein für die gesamte Stadt Borgentreich, ja noch weit darüber hinaus. Bemühungen in den ersten 80´er Jahren des letzten Jahrhunderts, auch in Borgentreich eine Ortsgruppe der DLRG ins Leben zu rufen, schlugen, zum Glück wie man vielleicht aus der Rückschau sagen kann, fehl. Besonders hervorzuheben ist vielleicht, dass von den etwa 30 Mitgliedern der Ortsgruppe 29 am Pfingstzeltlager der Bezirksjugend in Hövelhof teilnahmen und dort den zweiten Platz belegten. In den folgenden Jahren besteht die Arbeit der DLRG Ortsgruppe Natzungen hauptsächlich aus der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, der Teilnahme an Wettkämpfen des Bezirks und der Ortsgruppen des Bezirks und der Jugendarbeit, hier besonders dem Pfingstzeltlager. Dabei hat die Ortsgruppe sicherlich einige Höhen und Tiefen, jedoch entwickelt sich insbesondere die Mitgliederzahl langsam aber stetig nach oben.
1984 Nach einigen erfolgreichen Jahre übergibt Andrew Kuhlmann das Amt des Jugendwartes in die Hände von Burkhard Sievers, <personname w:st="on">Markus Tewes</personname> wird zum Technischen Leiter gewählt. Beide werden über mehrere Jahre verantwortlich im Vorstand arbeiten. 1986 Kordula Diekmann übernimmt die Verantwortung für die Kasse der Ortsgruppe und wird diese für viele Jahre mit Erfolg führen. 1987 Bezirksmeisterin im Rettungsschwimmen ist Kordula Diekmann von der Ortsgruppe Natzungen. Erstmals und bisher auch letztmals kann die Ortsgruppe einen Einzeltitel bei Bezirksmeisterschaften im Rettungsschwimmen erringen. Bei Mannschaftsmeisterschaften werden dies in den nächsten Jahren sowohl die Damen als auch die Herren noch schaffen. Für die Landesmeisterschaften qualifizieren sich in diesem Jahr auch noch Markus Straßmann und <personname w:st="on">Markus Tewes</personname>. Bei den Meisterschaften in Lüdinghausen belegt Kordula Diekmann den 18., Markus Straßmann den 17. Platz, während <personname w:st="on">Markus Tewes</personname> mit Gipsfuß sie vom Beckenrand aus anfeuert. Mit Alexandra Neitzel und Sabine Künkler übernehmen erstmals auch Mitglieder, die nicht in Natzungen wohnen, Verantwortung im Vorstand. In diesen Jahren gibt es immer wieder Anregungen, die Ortsgruppe in DLRG Ortsgruppe Borgentreich umzubenennen, da dann noch mehr Mitglieder aus dem gesamten Stadtgebiet gewonnen werden könnten. Die Jahreshauptversammlung folgt dem Vorstand, der mit dem Namen die Herkunft der Ortsgruppe verdeutlichen möchte. Sowohl die Mitgliederstruktur wie auch die Trainingsorte machen für sich deutlich, dass der Verein für alle offen steht. Mittlerweile ist das Bad in Natzungen nur noch im Wechsel mit den beiden borgentreicher Bädern ein Drittel im Jahr geöffnet. Somit werden auch in diesen Bädern Trainingseinheiten durchgeführt.
1988 Ein eigener Wettkampf: 27 Mannschaften nehmen am Freundschaftswettkampf der DLRG Ortsgruppe Natzungen im Borgentreicher Hallenbad am 17.April teil. Durch Heribert Meiners als Vertreter des Bezirksvorstandes wird dem Vorsitzenden der Ortsgruppe an diesem Tag das Verdienstzeichen in Bronze der DLRG überreicht. Wasserrettungsdienst an den deutschen Küsten? Auch diese Frage taucht in diesen Jahren erstmals bei einigen Natzunger Rettungsschwimmern auf. Doch irgendwie bekommt man den Dreh nicht, zuviel Unbekanntes. Man hätte sich trauen sollen! Kordula Diekmann übernimmt zu ihren Aufgaben als Kassiererin von Michael Sievers das Amt der Geschäftsführerin. 1989 DLRG Ortsgruppe Natzungen e.V. Nach vielen Vorbereitungen, bei denen die Ortsgruppe auch durch den Bezirksvorsitzenden Alfred Schröder unterstützt wurde, wird der Verein endlich in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Warburg eingetragen. Damit wird für den Vorstand und die Mitglieder eine rechtlich unsichere Situation beendet, die vielen gar nicht bewusst war. Richard Wilhelms bleibt weiter Vorsitzender, sein Stellvertreter wird <personname w:st="on">Markus Tewes</personname>. Bei den Bezirksmannschaftsmeisterschaften, die erstmals in Borgentreich ausgetragen werden, gewinnt die Damenmannschaft aus Natzungen den Titel. 1990 Wieder werden die Bezirksmannschaftsmeisterschaften durch die OG Natzungen in Borgentreich ausgetragen. Jetzt werden sowohl die Damen als auch die Herren Bezirksmeister. An den Landesmeisterschaften in Lemgo nehmen die Herren teil und belegen den neunten Platz. 1991 Roland Goertz wird Jugendwart. Er löst damit Burkhard Sievers ab, der noch zwei Jahre sein Stellvertreter seien wird. Richard Wilhelms tritt mit erreichen des 60. Lebensjahres in den Wohlverdiensten Ruhestand, zum Leidwesen der Ortsgruppe. Dadurch das Richard nun nicht mehr täglich im Bad zur Verfügung steht, fehlt der Antreiber und Motor der Anfänger- und Schwimmausbildung. In einer Übergangszeit wird diese viel zu weit zurück gefahren, um allerdings in einigen Jahren mit neuem Elan aufgenommen zu werden. 1993 Richard Wilhelms übergibt die Verantwort für den Verein in die Hände von <personname w:st="on">Markus Tewes</personname>. Seit 20 Jahres ist Richard nun für die Ortsgruppe aktiv, 13 Jahre davon als Vorsitzender. Als Rettungswart steht er dem Vorstand weiter zur Verfügung. Kordula Diekmann wird stellvertretende Vorsitzende. 1994 Wichtige, zukunftsweisende Entscheidungen stehen an. In Höxter-Godelheim soll an einem neu zu richtenden Freizeitgelände mit Schwimm- und Badesee eine DLRG-Rettungswachstation eingerichtet werden. Bezirksleiter Alfred Schröder spricht auch die kleine Ortsgruppe Natzungen an, sich mit den anderen Ortsgruppen des Kreises am Wachdienst zu beteiligen. Mit etwas Bauchschmerzen, „können wir das, können wir unsere Beteiligung auf Dauer garantieren?“, wird zunächst zugesagt, zwei Wachdienste im Jahr zu übernehmen. Eine gute und richtige Entscheidung, wie sich schon bald heraus stellt. Unterstützt durch die benachbarten Ortsgruppen und den Bezirk nehmen Natzunger Rettungsschwimmer an verschieden Fortbildungen teil und schon bald ist man tatsächlich in der Lage, den Wachdienst eigenständig durchzuführen. Und das hat einen zweiten wichtigen Aspekt. Durch die Ausbildungen zu Wachgängern, Wachleitern, Bootsführern, Tauchern usw. wird die DLRG-Arbeit für viele Jugendliche und junge Erwachsene wesentlich umfangreicher und interessanter. Das sonst übliche Sommerloch hört auf zu existieren, ja für einige wird der Sommer mit den Jahren Arbeitreicher als die Herbst und Wintersaison im Hallenbad. Aber auch die Hallenbadsaison profitiert vom Wachdienst. Vieles der Ausbildung läuft in den Wintermonaten im Bad. Und für die ebenfalls 1994 neu aufgelegte Anfängerschwimmausbildung stehen engagierte und fleißige Helfer zur Verfügung. Diese kommen aber nicht nur aus den Reihen der Rettungsschwimmer, auch einige Eltern finden hier eine sinnvolle Beschäftigung und beteiligen sich mit Erfolg. Die Anfänger- und die darauf aufbauende Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung findet so guten Anklang, dass die zur Verfügung stehenden Schwimmstunden im Borgentreicher Jahr für Jahr nicht ausreichen. Aus einer Stunde am Samstag im Jahr 1994 werden bis 2000 fünf Stunden samstags und zwei Stunden donnerstags. Bis zu 140 Anfänger und Schwimmer nehmen an den Übungsstunden Woche für Woche teil. Damit wiederum verbunden ist ein deutlicher Anstieg der Mitgliederzahlen und der qualifizierten Ausbilder. Neue Lehrscheininhaber, Gruppen- und Ausbildungshelfer kommen hinzu, dazu wird die Ausbildung von San-A und San-B-Kursen zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz, Bezirk Warburg, durchgeführt. Für die eigene Weiterbildung innerhalb der Ortsgruppe steht jetzt endlich auch eine eigene Wiederbelegungspuppe zur Verfügung. 1995 Zu den im Vorjahr in Angriff genommenen neuen Aktivitäten passt es, dass der Bezirksleiter Alfred Schröder die Jahreshauptversammlung 1995 nutzt, um den langjährigen Vorsitzenden der Ortsgruppe, Richard Wilhelms mit dem Verdienstzeichen der DLRG in Silber auszuzeichnen. Hiermit macht er auch für die Jüngeren deutlich, dass langjährige, engagierte Arbeit von der DLRG anerkannt wird. Umgesetzt wird nun die Durchführung des eigenständigen Wasserrettungsdienstes in Höxter. 1996 In Volkmarsen wird in diesem Jahr das Pfingstzeltlager durchgeführt. Vor allem dem Antreiben von Jugendwart Roland Goertz ist es zu verdanken, dass sich die Natzunger hieran nach ein paar Jahren der Abwesenheit wieder beteiligen. 1997 Richard Wilhelms verabschiedet sich aus dem Vorstand der Ortsgruppe. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung erklärt er, dass er aus Altersgründen nicht für das Amt des Rettungswartes, das er jetzt vier Jahre innehatte, zur Verfügung steht. </h4>
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